Am vergangenen Wochenende konnten wir den vorletzten, den neunten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft unter dem Strich positiv beenden.
An diesem Wochenende setzten wir erstmals unseren Golf GTi-RS unter Rennbedingungen ein. Nach den ersten erfolgreichen Runden zum Freitagstraining ereilte uns ein milde ausgedrückt unschönes Erlebnis. Nach dem unser erster Fahrer Winfried Lobe nach einigen aufschlussreichen Runden das Lenkrad an Udo Schauland übergab, waren wir alle guter Dinge und hofften auf einen erfolgreichen Testtag. Dieser Testtag sollte jedoch länger dauern als wir uns es vorgestellt haben. Nach wenigen Runden kam Udo mit einem nicht näher zu definierenden Getriebedefekt an die Box. Nach einigem Hin und Her entschlossen wir uns das Getriebe auszubauen und den genauen Fehler zu identifizierzen. Das Problem stellte sich als abgerissener 4ter Gang dar. Damit war allen im Team klar das dies eine lange Nacht werden würde.
Nachdem die Ersatzteile um kurz vor 24 Uhr aus Erfurt eintrafen, wurde begonnen das Getriebe komplett zu zerlegen und die defekten Teilen auszutauschen. Nach einigen nervenaufreibenden Stunden konnten wir gegen 4:30 Uhr den Motor starten und das "neue" Getriebe testen. Nachdem der Test erfolgreich verlief machten wir die Lichter aus und schlossen die Box für einige Stunden zu.
Pünktlich um acht Uhr starteten wir mit beiden Fahrzeugen zum Qualifying des 35.DMV 250 Meilen Rennens.
Das Rennen, welches durch zahlreiche Unfälle überschattet wurde, wurde nach 7 gefahrenen Runden mit der roten Flagge abgebrochen. Jetzt dauerte es ca anderhalb Stunden bis die Streckenposten die Strecke von den verstreuten Wrackteilen gesäubert und die teilweise zerstörten Leitblanken erneuert hatten.
Nachdem das Rennen wieder gestartet wurde, konnte sich Heiko im Seat durch seine beherzte Fahrweise weit nach vorn fahren. Am Ende reichte es für Platz 65 im Gesamtklassement und Platz 10 in unserer Startgruppe SP3T.
Winfried Lobe übernahm während der Unterbrechung des Rennens das Cockpit von Udo Schauland und fuhr mit dem Golf bis auf den 11ten Rang der Klasse SP3T vor bevor von einem Konkurrenten unsanft von der Strecke gedrängt wurde. Hierbei wurde das Auto so stark beschädigt das an ein Weiterfahren nicht zu denken gewesen war und der Golf damit durch Unfall aus dem Rennen ausschied.
Wir möchten uns hiermit für die grandiose Teamleistung und den großen Einsatz des gesamten Teams bedanken und hoffen auf ein noch erfolgreicheres Abschlussrennen in zwei Wochen. |
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Zum wiederholten Mal können wir auf ein erfolgreiches Rennwochenende zurückblicken.
Voller Optimismus und einem top vorbereiteten Seat Leon Supercopa hofften wir auf einen erfolgreichen Verlauf des 8. Laufes zum VLN Langstreckenpokal auf dem Nürburgring, dem 43. ADAC Barbarossapreis.
Bereits das angesagte Wetter mit kühlen Temperaturen und Sonnenschein schien wie extra für unseren Seat bestellt zu sein.
Nach einem guten Qualifying und einem respektablen Startplatz 12 in unserer Startgruppe, standen die Zeichen gut für einen erfolgreichen Rennverlauf. Bereits innerhalb der Startphase konnte Heiko noch in der ersten Runde 3 Plätze gewinnen und sich so in eine gute Position fernab erbitterter Positionskämpfe erfahren.
Innerhalb des ersten der drei Stints überraschte Heiko mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 9:23,693 min das gesamte Team. Innerhalb der folgenden schnellen Runden kam es bei einer Überrundung zu einem starken Kontakt mit einem anderen Fahrzeug. Dieser Kontakt sollte sich später als problematisch herausstellen. Am Ende von Runde 7 übergab Heiko in das Steuer an Walter Nawotka. Auch Walter kam mit dem Seat wieder einmal sehr gut zurecht und schaffte es ebenfalls seine Bestzeit auf 9:36,443 min zu verbessern. Durch eine, wie nach dem Rennen festgestellt werden musste, verstellte Spur am linken Vorderrad stellte sich bei Walter bereits nach 7 gefahrenen Runden massives Untersteuern ein. Nach dem Boxenstopp wurde Heiko über Funk über die bestehende Reifenproblematik informiert. Ab dem Moment hat Heiko gezielt Vorsicht walten lassen um den linken Vorderreifen zu schonen und dadurch einen weiteren Boxenstopp vermieden.
Am Ende freuten wir uns über einen 44. Gesamtplatz und einen respektablen 7. Platz in unserer mit 18 Startern außerordentlich stark besetzten Klasse SP3T. |
Ein Wochenende das es in sich hatte....
Am Freitag die erste Ausfahrt unseres jetzt modifizierten Golf V GTI RS und über zehn viel versprechenden Runden auf der Nordschleife.
Zusätzlich hieß es am Freitag wieder einmal die Faszination Motorsport live erleben. Während der Taxifahrten in unserem Golf V GTi RS konnten wir bei dem einen oder anderen Beifahrer ein Grinsen ins Gesicht und Adrenalin in den Körper treiben.
Am Samstag dann das zweite 6 Stunden Rennen der Saison 2011. Dieses Rennen hatte alles von dem jeder Zuschauer (ausgerüstet mit Schirm, dicken Socken und Sonnebrille) träumt - wechselnde Wetterbedingungen, ein großes Starterfeld, packende Zweikämpfe wohin man schaut, Spannung vom Qualifying bis zur letzten Rennrunde und dem guten Gewissen genau die richtige Wahl für den Samstagsausflug getroffen zu haben.
Nach einigen Wetterkapriolen und einem anfangs guten Händchen bei der Reifenwahl konnten wir uns zwischenzeitlich auf Platz 38 vorfahren. Nach einigen packenden Duellen auf der Strecke und Boxenstopps später fuhren wir auf einem erfreulichen Gesamtrang 50 durchs Ziel. In unserer wie immer sehr stark besetzten Klasse SP3T, diesmal starteten 18 hochkarätige Fahrzeuge, konnten wir uns den 7 Platz sichern und damit unsere Führung in der Wertung des Seat Motorsport Pokal ausbauen.
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Rennen am 24. September und hoffen wieder auf zahlreichen Besuch.
Euer Team von HTF-Motorsport |
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